Dan Brown live auf der Frankfurter Buchmesse!

Und zwar am Samstag, den 14.10.17. Dort stellt er sein neues Werk „Origin“ vor, der nächste Band, in dem Robert Langdon die Hauptrolle spielt.

Natürlich ist das Ganze nicht so ganz kostenfrei, nähere Infos bekommt ihr hier (und könnt auch gleich eure Tickets kaufen)

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Robison Wells „Guides – Die erste Stunde“

guidesSorry, Leute. Das Buch habe ich mal einfach zwischengeschoben, weil das „Gläserne Schwert“ derart langweilig ist, dass ich nicht mehr weiterlesen mag.

In Minnesota landet ein Raumschiff und tötet dabei 18000 Menschen. Alice und ihr Vater reisen dorthin – ihr Vater, weil er bei der NASA arbeitet und gewissermaßen das Ganze leitet und Alice, weil sie in der Zwischenzeit in eine Schule „für Begabte und Talentierte“ geht. Nach vier Tagen öffnet sich das Raumschiff und die erste Begegnung findet statt…

Ab hier würde es nur noch Spoiler geben, deshalb lasse ich es…

Nachdem ich mich ja beim hochgelobten „These broken stars“ – vom Verlag als spannender SciFi-was-auch-immer für Jugendliche – dermaßen gelangweilt hatte (man muss sich vorstellen: da reisen zwei im All herum, landen irgendwo und brauchen nicht mal einen Schutzanzug, ja, natüüüürlich…), war ich so ein bißchen skeptisch, gerade was Science Fiction für Jugendliche betrifft. Ist nicht ganz so einfach, zumal man (gottseidank!) noch nicht auf den Gedanken kam – nee sorry, Romantasy mit Aliens gibt es doch schon (Igitt.)

Aber Robison Wells hat es drauf. Zum einen ist es ein Standalone, zum anderen eine rasant erzählte Story, die zudem auch mit witzigen Dialogen punktet, ohne davon erschlagen zu werden. Vor dem Hintergrund der jetzigen Flüchtlings- und Migrationsdebatte halt auch mal ein interessanter Blickwinkel: Was mit anderen Lebewesen machen, die auf der Erde stranden und die man nicht einfach mal so zurückschicken kann? Was für Rechte können ihnen denn zugestanden werden?

Da fällt mir gerade ein: die Trumpsche Mauer könnte sich besagter POTUS dann ja wohl wirklich in die Haare schmieren…

 

Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Erschienen ist es im Harper Collins Imprint Ya! und erhältlich für 14€ bzw. 10,99€ als EBook in allen Buchhandlungen bzw. auf allen Plattformen.

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Klappentexte – Aufreger des Tages

Da bekommt man alle naselang E-Mail von Verlagen mit E-Leseexemplaren, muss sich durch die Masse durchkämpfen und dann das: ein Klappentext, der NICHTS – also wirklich NICHTS aussagt. Es geht um Entfremdung und so. Ja, wenn der oder die KlaoppentexterIn das vollbringt, wenn dann das haptische Exemplar rauskommt, sehr ich ehrlich schwarz für das Buch. Es sei denn, es wird wohlwollend rezensiert. Tja, dann werde ich mich trotzdem nicht ärgern, das Buch nicht gelesen zu haben.

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James Islington „Das Erbe der Seher“

islington

Quelle: Knaur

Das war das definitiv erste Mal, dass ich wohlwissend das Ende des Romans hinausschob, denn mir war klar, dass mich der Autor mittenmang hängenlässt. Kaum ein anderes Genre kann dermaßen mit Cliffhangern aufwarten wie die Highfantasy…Aber ich kann es ja nicht lassen. (Hier rolle ich gerade mal mit den Augen).

Hier mal kurz der Klappentext vom Verlag: „Der Auftakt zur Licanius-Saga – das neue magische Epos in der Tradition der großen Fantasy-Bestseller von Robert Jordan und Raymond Feist!

In Feuer und Blut endete vor 20 Jahren die Herrschaft der Auguren, mächtige Magier mit seherischen Fähigkeiten. Jene, die ihnen dienten – die Begabten – wurden nur verschont, weil sie sich dem rigiden neuen Gesetz unterworfen haben, das ihre Macht beschränkt.
Der junge Begabte Davian und seine Freunde wachsen in einer Welt auf, die sie verachtet und strengstens überwacht. Doch als Davian herausfindet, dass er über die bei Todesstrafe verbotene Magie der Seher verfügt, setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die alles für immer verändern werden.
Denn im Norden regt sich ein Feind, den man zu lange besiegt glaubte …

James Islingtons Fantasy-Saga nahm zunächst Australien im Sturm ein; nun schickt sich „Das Erbe der Seher“ an, die Welt zu erobern!“

Islington selbst gibt an, dass er beeinflusst wurde von Raymond Feist und Robert Jordan, aber erst durch Sanderson und Rothfuss ist er soweit dazu gekommen, den Schreibstift selbst in die Hand zu nehmen. Ja, die Schuhe sind groß und die Fusstapfen nicht minder und ich muss sagen, ich war sehr beeindruckt. Der Schreibstil erinnerte schon sehr an Rothfuss, was aber dem Buch keinen Abbruch tut. Detailverliebt und fast behutsam legt Islington in seinem Erstling dem Leser eine Welt zu Füßen, die es in sich hat, denn nichts ist so, wie es scheint. Nicht jede Figur ist per se böse oder gut, bei jeder Figur gibt es zwei Seiten, selbst Davian bleibt – obwohl als großmütig und loyal beschrieben – nicht von der Einsicht in seine dunkle Seite verschont.

Gemächlich schreitet die Geschichte voran, bis sie im letzten Drittel richtig zuschlägt. Und dennoch konnte ich mich nicht von der Geschichte losreißen. Wenige Autoren schaffen es, eine Welt und ihre Figuren derart bildhaft zu beschreiben und sie damit für den Leser zum Leben zu erwecken. Sprichwörtliches Kino im Kopf also. Zudem beschäftigt sich Islington diesmal mit einem Thema, dass sich zwar in jedem Highfantasy-Roman schwächer oder stärker wiederfindet, aber selten derart beschrieben wird wie hier – die Magie.

Es passt also alles und ich warte sehnsüchtig auf den zweiten Band. Und ganz vielleicht schafft es Rothfuss ja auch endlich in der Zwischenzeit, seinen dritten und letzten Band zu vollenden…

 

Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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„Das Päckchen“ von J. Vellguth

päckchenIrgendwie passt das Buch nicht so ganz auf den Blognamen – aber was soll’s.

Ich bin – wie schon in einem anderen Post erwähnt –  darauf gestoßen, als ich wie üblich die ebook-Tipps und -angebote über www.lesen.net angeklickt hatte. Die übliche Wochenaktion von Amazon hatte mich nicht im Geringsten umgehauen (scheinbar sind immer mindestens dieselben 10 Titel dabei, der Rest wird einfach dazugestampft und EIN bekannter Name darf nicht fehlen), deshalb der Versuch mit eben diesem Portal.

Hängengeblieben bin ich dann  bei einem meiner Lieblingsgenres:  Romane über Bücher. Gepasst hat es heute auch mit dem Lesen und schnell ging es zudem, die Geschichte ist nicht allzulang, dafür hat sie aber tolle Charaktere und Passagen.

Zur Geschichte: Emma ist Bibliothekarin in Bonn in einer Kinderbücherei. Als sie aus ihrem Urlaub kommt, erwartet sie ein erheblicher Wasserschaden an ihrem Arbeitsplatz und sie überlegt, wie sie den Kindern weiterhin das Lesen ermöglichen soll – denn es schaut nicht so schnell nach Wiederaufbau aus. Als sie über ihren Youtube-Kanal mit ihren wenigen Abonnentinnen nach Möglichkeiten sucht, Geldspenden zu sammeln, meldet sich plötzlich ein unbekannter User mit einer tollen Idee und wenig später findet sie vor ihrer Tür ein Päckchen – das sie erst nach und nach aufmachen darf.

Klar, der Aufbau der Geschichte ist relativ einfach zu durchschauen, aber das ist ja das Schöne an diesem Roman. Die Haupt- und Nebencharaktere sind super gewählt, zudem toll herausgearbeitet mit wenigen Pinselstrichen, wenn ich das mal so ausdrücken darf, die Dialoge nehmen nicht überhand und sind sehr punktuiert gesetzt.

Ich bin mal gespannt auf die anderen Titel der Autorin, sie scheint ja einige Geschichten in der Welt der Bücher angesiedelt zu haben.

Für alle Interessierten: das Buch gibt es nur hier auf Amazon! Leider.

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„The Sleeping Prince“ von Melinda Salisbury

The Sleeping Prince (The Sin Eater’s Daughter, #2)The Sleeping Prince by Melinda Salisbury

My rating: 5 of 5 stars

Nun muss ich ja zugeben, dass es relativ lange gedauert hatte, bis ich da durchstieg, denn zuerst war mein Gedanke: ‚Häh, wer ist Errin?‘ Dann: ‚Mist, hätte ich den ersten doch nochmal lesen müssen.‘ bis hin zu ‚Das muss der dritte sein, scheinbar habe ich einen Band verpasst?‘
Am Ende löst sich das Rätsel tatsächlich auf. Tja, das ist der Haken beim „literarischen Ich“.
Aber zusammengefasst: endlich mal wieder was Vernünftiges in der Fantasy, das mal nix mit Rothaarigen zu tun hat 😉

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Rebecca Raisin „Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“

Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der SeineMein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine by Rebecca Raisin

My rating: 3 of 5 stars

Ein wenig luftleer war diese ganze Geschichte. Es klang am Anfang ja ganz nett, aber dann war ich doch enttäuscht. Es ging in dem Buch tatsächlich eher um Paris, ums Essen, aber weniger um den Buchladen an sich. Zudem war ich ein wenig irritiert, dass diese Buchladen-Tauschgeschichte nicht bis zum Ende verfolgt wurde. Die Liebesgeschichte zwischen Sarah und Ridge war auch nicht wirklich überragend. Ich hatte zwar noch zwischen 3 oder vier Sternen geschwankt, bin aber nach dem Schreiben meiner Rezension von den drei Sternen überzeugt worden.

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Zum Wibra-Verlag

Der folgende Text wird jetzt einfach mal weitergeleitet via Copy&Paste vom sehr nützlichen eBook-Portal www.lesen.net. Dreimal in der Woche erhält man Tipps für ermäßigte oder sogar kostenlose eBooks über verschiedene Portale. 

Der Fantasy-Enthusiast und eBook-Pionier Winfried Brand rief im September 2015 den Wibra Verlag ins Leben, in dem er Vorkriegs-Heftromane in digitaler Form veröffentlichte. In den folgenden 15 Monaten brachte er rund 200 Heftromane aus einstmals millionenfach verkauften Serien erstmals in digitale Form und machte sie damit für heutige Leser erlebbar. Unter erheblichem Zeitaufwand, wie mir Winfried damals schrieb. Weil die Originalausgaben in Frakturschrift gehalten sind, musste er die Geschichten Wort für Wort abtippen und nahm dabei auch eine vorsichtige Lektorierung vor.

Im vergangenen Winter starb Winfried Brand nach kurzer und schwerer Krankheit, wenige Tage nachdem er letztmalig neue Heftromane ins Netz gestellt hatte. Winfried Brand wurde nur 49 Jahre alt, er hinterließ eine Frau und zwei Kinder. Seit seinem Tod verschwinden die Wibra-Publikationen nach und nach aus dem Netz. Die Website, wo ein Großteil des Verlagsprogramm zum kostenlosen Download bereitstand, ist schon nicht mehr verfügbar, auch die Tolino-Händler führen die Heftromane inzwischen nicht mehr. Die Wibra-Hefte gibt es nur noch bei Amazon.de und beim epub-Händler Beam eBooks (gehört zu Lübbe). Noch. Einige wenige Publikationen sind außerdem von der Deutschen Nationalbibliothek (DNb) archiviert und lassen sich dort kostenlos herunterladen.

Fast alle Publikationen des Wibra-Verlags sind kostenlos und dürfen – und sollen – gratis weiterverteilt werden. Winfried Brand hatte einfach Spaß an der Digitalisierung und am Austesten alternativer Vertriebsmodelle, er wollte die alten Schmöker einer möglichst breiten Leserschaft verfügbar machen. Dabei helfen wir gerne. Ruhe in Frieden, Winfried.

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Die „City of…“- Reihe von Cassandra Clare

Als ich die Reihe vor einigen Jahren – auf Empfehlung einer ehemaligen Kollegin in die Hände bekam, war gerade der große „Geheimnisvolle-Vampir-Hype“ in Deutschland voll im Gange.

Die ersten drei Bände waren super, sie lesen sich auch immer noch super, und nach dem dritten war für mich dann die Reihe abgehakt. Als ich dann erfuhr, es  geht weiter, war ich milde gespannt, wenn man das mal so ausdrücken kann. Es hat eine Zeitlang gedauert, dass ich mich dazu durchring, den vierten Band zu lesen und den schaffte ich bis zur 40. Seite. Dann war Schluß. Der Funke sprang nicht mehr über. Jetzt hatte ich mir alle Bände nochmals vorgenommen und ich hatte das dumpfe Gefühl, dass Cassandra Clare eher eine Pflicht denn eine Kür verarbeitete. Ab Mitte des fünften Bandes war schlicht und einfach zeitweise eine Art Langeweile zu erspüren oder zu erlesen.

Den Film übrigens kann man sich überhaupt nicht antun. Es scheiterte nämlich schon vom vornherein an den beiden Hauptdarstellern.

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Brian Katcher „Ana und Zak“

The Improbable Theory of Ana and ZakThe Improbable Theory of Ana and Zak by Brian Katcher

My rating: 5 of 5 stars

Das Buch habe ich mal wieder echt genossen. Zak ist ein Nerd. Und Ana die Schulbeste. Zak möchte gerne Ana kennenlernen, doch die blockt ab. Als Zak von seiner Lehrerin dazu verdonnert wird, statt auf seine heiß ersehnte Con zu gehen, an einer Wissensolympiade teilzunehmen, ist seine Laune auf dem Tiefpunkt. Bis er Ana im Auto sitzen sieht und das Gefühl hat, dass dieses Wochenende doch nicht so übel werden wird…
Absolut glaubwürdige Charaktere und endlich mal richtige Nerds. Denen begegnet man ja nicht so oft. Und ein Autor, der mal nicht den Erklärbären spielt.

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